Die Bären unterwegs

Dienstag, 12. Dezember 2017

Saigon und unterwegs auf dem Mekong

Nach den Golftagen in Zentralvietnam ging es weiter in die größte Stadt Vietnams. Nach Saigon (oder auch offiziel Ho Chi Minh City). Hier hatten wir einen Tag und eine Nacht Aufenthalt, um eine Stadtrundfahrt zu machen. Der Verkehr ist genauso heftig wie in Hanoi und die Fahrt vom Flughafen zum Hotel zog sich sehr hin.

Das Postamt
Die Stadtrundfahrt beschränkte sich auf den ersten Bezirk und begann bei der Kathedrale und der alten Post, die beide Ende des 19. Jahrhunderts von den französischen Kolonialherren erbaut wurden. Die Kathedrale mag auf den ersten Blick irgendwie nicht ganz zu Vietnam zu passen. Da aber knapp 7% der knapp 90 Millionen Vietnamesen katholischen Glaubens sind, passt es dann wieder.  Ein prächtiges Gebäude ist auch die alte Post, in dem sich heute immer noch eine Post befindet. Vor allem die alten Telefonzellen bringen einen in die 50er Jahre zurück.

Strassenverkehr in Saigon
Deprimierend war dann der Besuch im Museum des Vietnamkrieges. Das war gar nicht nett, was während des Krieges Menschen anderen Menschen angetan hatten. Nach einem Gang über einen Touristenmarkt ging es wieder ins Hotel. Dort entschieden wir uns ausnahmsweise mal für ein Essen im Hotel. War sehr gut, aber auch etwas teurer als im Ort. Naja. Nach einem längeren Spaziergang ging es dann zu Bett.

Das Sonnendeck
Am nächsten Morgen wurden wir dann mit einem Bus abgeholt und zum nächsten Teil der Reise gebracht. Eine Stunde südlich von Saigon ging es auf ein Schiff für eine Tour über 3 Nächte auf dem Mekong. Das Schiff ist ursprünglich aus Myanmar und hatte, ausser 2 Personen  aus Vietnam, eine Besatzung aus Kambodscha. Die beiden Vietnamesen waren die Reiseführer bis zur kambodschanischen Grenze.

Musikvorführung auf dem Sonnendeck
Auf dem Schiff gab es Reisende aus vielen verschiedenen Ländern, aber mehrheitlich US-Amerikaner und Briten. Die meisten der Gäste machten eine Tour über 7 Tage bis nach Siem Reap. Da wir das aber schon hinter uns hatten, fuhren wir nur bis Phnom Penh mit. Während der 4 Tage gab es immer ein festes Programm. Frühstück, Ausflug, Lunch, Ausflug, Afternoon Cocktail auf dem Sundeck, Dinner und dann für die, die es wollten, einen Film.

Vor unserer Kabine
Bei den Ausflügen besuchten wir ein schwimmendes Dorf, das Haus, in dem "Der Liebhaber" gedreht wurde, einen Markt, eine Fischfarm und wir machten eine Tour in einem Ruderboot durch enge Kanäle im Mekongdelta.

Frische Fische auf dem Markt
Die Tage waren sehr entspannend, interessant und erholsam. Es gab auch viele gute Gespräche mit anderen Gästen. Ein Paar aus Wales konnten wir mit unseren Grundkenntnissen in Walisisch beeindrucken und viele konnten von unseren beiden kleinen Bären nicht genug bekommen. War ein wenig traurig, als wir in Phnom Penh wieder von Bord mussten.

Das Haus, in dem "Der Liebhaber" gewohnt hatte.

Bei den Floating Villages
Wie man eben so wohnt hier.
Cooking Class auf dem Schiff
Obst und Gemüse auf dem Markt
Irgendwie waren hier alle Babys niedlich
Sonnenuntergang hinter einem Brückenneubau
Entspannung
Mekongszene
Eindrücke von Bord des Schiffes aus
Schwimmendes Dorf mit katholischer Kirche an Land
Das Schiff. RV Mekong Pandaw

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen